Skip to main content
ICON Bauwerkserhaltung

Bauwerkserhaltung

Als Marktführer für Bauwerkserhaltung in Deutschland schützen wir bestehende Bauwerke mit moderner Technik und nachhaltigen Verfahren. Ob Betoninstandsetzung, Korrosionsschutz oder Bauwerksabdichtung – wir verlängern die Lebensdauer von Infrastrukturen und verhindern Schäden frühzeitig.
Substanz schützen. Zukunft sichern.

Instandsetzungsmaßnahmen

Die Aufgabe der Betoninstandsetzung ist das Erkennen, Beheben und Vermeiden von Schäden. Das Ziel ist die Erhaltung und der andauernde Schutz der Bausubstanz.

Die klassische Betoninstandsetzung folgt immer denselben 7 Schritten:

  1. Zunächst muss der Beton von trennend wirkenden (z.B. gelockerten) Bestandteilen befreit werden. Das geschieht i.d.R. per Hochdruckwasserstrahlen.
  2. Dann wird schadhafter Beton entfernt, was oft durch Stemmen realisiert werden kann.
  3. Stemmen ist in vielen Fällen auch das Mittel der Wahl, um korrodierte Bewehrungen freizulegen.
  4. Dann folgt das Entrosten per Sandstrahl (bis SA 2 ½).
  5. Schutz vor erneuter Korrosion der Bewehrung gewährleistet ein mineralischer Korrosionsschutz.
  6. Schließlich werden Schad- und Ausbruchstellen geschlossen – das nennt sich „Reprofilieren“.
  7. Eine je nach Beanspruchung spezifische Oberflächenbeschichtung schließt die klassische Betoninstandsetzung ab.
MEHR DAZU

Ingenieurbauwerke & Industriebauten

Ingenieurbauwerke sind Bauwerke, bei denen das statische System von oberster Bedeutung ist. Bauwerke eben, die hauptsächlich drei Dinge zu tun haben: Erstens halten, zweitens halten, drittens halten! Und dass(!) sie halten, dafür garantiert die Ingenieurskunst.
Hierzu zählen:

  • Brücken
  • Tunnel
  • Staudämme
  • Transportwege
  • u.v.m.
MEHR DAZU

Brückeninstandsetzung

Das Problem: Mechanische und chemische Umwelteinflüsse
Eine hohe Fahrzeugdichte auf Brücken verursacht Vibrationen, die zu direkten Schäden am Beton führen. Dort können dann mikroskopisch kleine Partikel eindringen, die die chemischen Eigenschaften des Betons so verändern, dass die eingelegte Stahlbewehrung zu rosten beginnt. Da Rost jedoch ein größeres Volumen aufweist als nicht korrodierter Stahl, entstehen Druckspannungen: Der überdeckende Beton wird rissig und platzt ab.

MEHR DAZU

Silos und Mälzereien

Die Siloinstandsetzung ist eine Spezial-Betoninstandsetzung, denn Siloanlagen weisen auf Ihr Lagergut (Pulver, Schüttgüter wie Mehl & Weizen) abgestimmte Bauweisen auf, die sich auf das Fließverhalten dieser Güter auswirken. Ziel der Sanierung der Siloinnenzellen ist ein ideales Ablaufverhalten des Füllgutes zu erreichen, d.h. das Gut fließt bei der Entnahme gleichmäßig aus dem Silo ab (Massenfluss), ohne dass sich ein Teil des Gutes an den Silowänden verdichtet (Kernfluss). Darüber hinaus ist es essentiell wichtig, die Betonbeschichtung aus physiologisch unbedenklichem Material auszuführen – was u.a. durch zweikomponentige Epoxidharze realisiert wird.

Bei der Sanierung der Außenfassade stehen Korrosionsschutz und Rissinstandsetzung im Vordergrund. Wenn alle Hohl- und Fehlstellen sowie Abplatzungen wieder perfekt reprofiliert und oberflächengeschützt sind, Dehnungsfugen zum Verhindern von Wassereintritt eingebracht sind, gibt dem Silo eine Fassadenbeschriftung den letzten Schliff.

MEHR DAZU

Trinkwasserbehälter & Kläranlagen

Trinkwasserbehälter unterliegen vielfältigen Beanspruchungen, die im Laufe der Zeit zu Schäden infolge Korrosion an den Behälterbauteilen wie Decken, Wänden und Stützen führen können. Die Sanierung von Trinkwasserbehältern erfordert ein hohes Maß an Fachkunde um die Qualitätsanforderungen im Umgang mit diesem wichtigsten Lebensmittel zu erfüllen. Hierbei darf die Qualität des Trinkwassers nicht durch die eingesetzten Materialien sowie die Bauarbeiten beeinträchtigt werden. Ziel der Sanierung ist immer die Oberfläche der Wasserkammern wasserdicht und widerstandsfähig gegen äußere Angriffe für die geplante Nutzungsdauer auszuführen.
Hierfür geeignet sind mineralische Dickbeschichtungen die je nach Schichtdicke im Nass- oder Trockenspritzverfahren appliziert werden können. In den meisten Ländern Europas erfolgt die Aufbereitung und Speicherung von Trinkwasser in erdüberdeckten oder erdangedeckten Betonbehältern. Abhängig von der Qualität der Werkstoffe, der Zusammensetzung des Trinkwassers, aber auch den Betriebsbedingungen, werden die Betonflächen im Laufe der Jahre angegriffen und geschädigt. Irgendwann wird eine Instandsetzung notwendig.

MEHR DAZU

Balkone & Laubengänge

Aus ingenieurtechnischer Perspektive wirkt ein(e) Balkon(platte) wie ein Auffangbecken für Regenwasser. Bei der Sanierung von Balkonen ist daher die Abdichtung das Maß aller Dinge – richtig ausgeführt garantiert sie die zielgerichtete Entwässerung und damit die Nachhaltigkeit der Instandsetzungsarbeiten. Doch zunächst einmal muss der statisch gesunde Zustand der Beton-Rohsohle festgestellt bzw. wiederhergestellt werden. Wenn nötig, lässt ein Statiker dazu gezielt Bereiche aufstemmen, um den Zustand des Bewehrungsrestes zu checken. Dann folgt das Beseitigen schadhaften Betons, die Ergänzung der Bewehrung und das Auffüllen mit Betonmörtel.

MEHR DAZU

Fassaden

Marode Balkone werden mit einem Aufbau aus Abdichtungsebene und Gefälle-Estrich ausgerüstet, ggf. unterstützt durch eine Gefälle-Dämmlage, um Wärmebrücken zu vermeiden. Auf dieser Lage wird dann der klassische Estrich aufgebracht, auf Wunsch verstärkt z.B. durch eine Triflex-Armierung. Aufkantungen und Anschlüsse werden gewebeverstärkt ausgeführt.

Wir setzen moderne Regenrinnen und Fallrohre aus bewettertem 0,7 mm Titan-Zink ein. Ein vorhandener Dachüberstand wird verbreitert, ggf. der Dachkasten entfernt, erneuert oder abgedichtet. Zur Balkonentwässerung haben sich zweistufige LORO-X-Abläufe bewehrt.

MEHR DAZU

Baugrubensicherung und Hangsicherung

Die einfachste Form eine Baugrube so auszuheben, dass ihre Wände stabil sind, ist eine Böschung, d.h. der schräge Abfall des Erdreiches von Oberflächenniveau bis auf Fundamentebene. Eine Böschung beansprucht jedoch sehr viel Raum über die Bemessungen des Fundamentes hinaus.

Steht dieser Raum nicht zur Verfügung, ist der Baugrubenverbau die Alternative: Dabei wird der „Claim“ eines Bauherren buchstäblich (fast) punktgenau abgesteckt. Das kann durch mehrere Verfahren geschehen, z.B. durch eine Träger-Bohl-Wand. Dabei werden Doppel-T-Träger mit Abstand zueinander in den Boden gerammt und die Zwischenräume danach horizontal mit Holzbohlen aufgefüllt: So hält letztlich eine Holzwand nachschiebendes Erdreich in Schach.

Die HWP-Gruppe hingegen setzt auf ein Verfahren, das mit Massenspritzbeton arbeitet und für massive Sicherheit sorgt: Schlitzwände! Dabei wird in das Erdreich durch reihenweise Bohrsetzungen, Schlitzwandgreifer oder Schlitzwandfräsen ein Graben ausgehoben, der vorläufig mit einer Stützflüssigkeit und letztlich mit Beton verfüllt wird. Danach kann das Erdreich im Inneren der sich so ergebenden, massiven Umwandung ausgehoben werden. Es entsteht eine akkurate Baugrube, die auch die Stabilität der Nachbargrundstücke absichert.

MEHR DAZU

Beschichtungsvarianten

Auf Parkhausdächern, auf den Parkhausdecks und in Tiefgaragen, aber auch auf Balkonen, Dachterrassen und in Laubengängen lauert Gefahr für den Beton: Aggressive Schadstoffe setzen vor allem den Böden langfristig zu. Wie solche Schäden zu vermeiden sind, regelt die Richtlinie zum Schutz und zur Instandsetzung von Betonbauteilen, kurz Rili-SIB, ergänzt durch die ZTV-ING, die zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen und Richtlinien für Ingenieurbauten.

Eine kurze Beschreibung der Probleme, die in Parkhäusern und Tiefgaragen auftreten, finden Sie unter unserem Leistungspunkt „Parkhaus- und Tiefgaragenbeschichtungen“ – für Balkone, Dachterrassen und in Laubengängen jedoch gilt ähnliches: Ständigen Klimaeinflüssen ausgesetzt, werden diese Betonflächen strukturell geschwächt. So lässt z.B. die „Carbonatisierung“ die Stahleinlage aufquellen und sprengt den Beton schuppenartig ab, Salze und mechanische Belastungen tragen ein Übriges zur Schwächung des Betons bei.

MEHR DAZU

Industrieboden- beschichtungen

Es liegt in der Natur der Sache, dass es in der Industrie meist um die Beschichtung von Großflächen geht, also z.B. um Lagerhallen, Produktionsflächen aber auch Betriebe des Mittelstandes stellen spezifische Anforderungen an die funktionale Ausgestaltung ihrer Böden. So fest, hart und gut er auch ist: Die ständige Belastung eines Bodens führt mit der Zeit zum Ausmergeln der obersten Schicht. Durch diesen Verschleiß entstehen Staub und auf lange Sicht massive Schäden – sei es nun in einem riesigen, vielbefahrenen Hochregallager oder einer kleinen, privaten Garage. Individuelle Systeme können – auf Ihre speziellen Anforderungen abgestimmt – diesem Prozess entgegenwirken.

MEHR DAZU

Beschichtungen in der Lebensmittelwirtschaft

Von der Fläche in der Großmarkthalle über Schlachterei und Kühlhaus bis hin zur Verkaufstheke und Backshop im Supermarkt, „Ihrem“ kleinen Italiener „um die Ecke“ oder dem großen System-Gastronom: In der Lebensmittelwirtschaft hat das Handwerk nicht nur goldenen, sondern vor allem rutschhemmenden Boden – dafür sorgen unsere Teams mit modernsten Beschichtungen in rekordverdächtig kurzen Sanierungszeiten. Übers Wochenende oder sogar über Nacht ist alles gemacht – wir ersparen unseren Kunden Nutzungsausfallzeiten und liefern ihnen ihre neue Bodenbeschichtung „just in time“.

Unsere Kunstharz-Komponenten sorgen aber nicht nur für eine optimal reinigungsfreundliche, fugenlose Versiegelung der Arbeits- und Lagerflächen, sondern auch für Medienbeständigkeit Ihres Betonbodens gegen Blut-, Fett- und Salzeinwirkung – das bringt natürlich auch erhebliche, hygienische Vorteile! Und auch die stark wechselnden, thermischen Belastungen der Lebensmittelwirtschaft – Kälte im Verarbeitungsbetrieb, starke Hitze in den Reinigungsphasen – perlen an unseren Spezialbeschichtungen einfach ab.

Wenn Geschäft also an Boden gewinnen soll – rufen Sie uns an. Wir machen‘s perfekt!

Beschichtungen im Handel und Einzelhandel

Wo Ware verkauft wird, ist Zeit buchstäblich Geld: Jeder Tag, der auf Grund von Umbaumaßnahmen abgeschrieben werden muss, ist eine Belastung für Ihr Unternehmen. Deshalb wird in diesem Bereich eine schnelle und funktionale Ausführung gefordert, oft über Nacht oder übers Wochenende. Aber auch dekorative Aspekte sollen nicht zu kurz kommen!

In funktionaler Hinsicht steht oft die Rutschfestigkeit weit oben im Ranking. Moderne Beschichtungssysteme auf neuestem Stand garantieren diese Eigenschaft selbst bei optisch spiegelglattem Finish. Und auch in dekorativer Hinsicht ist heute jeder Wunsch erfüllbar: Farbe, Struktur, Muster – alles, was Ihren Verkauf fördert, ist machbar. Reden wir darüber!

Hinsichtlich der technischen Möglichkeiten informieren Sie sich gerne auch unter „Beschichtungsvarianten“!

Tiefgaragen und Parkhäuser

Parkflächen sind speziellen Beanspruchungen ausgesetzt. Der ständige Wechsel zwischen Beschleunigen, Brems- und Schwerkräften stellt hohe Ansprüche an das Beschichtungssystem dar. Wird dieses nicht perfekt ausgeführt und regelmäßig gewartet, kommt es nach Jahren zu Schädigungen im Tragsystem. Die betontypischen Gefahren sind Abplatzungen durch karbonatisieren (Volumenvergrößerung durch Rostentwicklung der Stahlbewehrungen) und Lochfraß durch Chloridschädigungen. Dieser entsteht, wenn in Wasser gelöstes Tausalz in Boden und Sockelbereiche eindringt (Kapillareffekt) und dort Bewehrungsstahl regelrecht auflöst.

MEHR DAZU

Betonabtrag / HDW-Strahltechnik

Höchstdruck-Wasserstrahlen mit geschultem Fachpersonal von 500 bis 3000 bar Betriebsdruck im Handlanzenbetrieb, halbautomatischen Zubehör und vollautomatischer Roboter-Technik. Mittels Höchstdruckwasserstrahlen erfolgt ein effizienter Abtrag der Betonoberfläche und ein erschütterungsarmes Freilegen der Stahlbewehrung für nachfolgende Sanierungsarbeiten.

In der Betoninstandsetzung hat sich die Höchst-Druck-Wasserstrahl-Technik (HDW) gegenüber dem mechanischen Verfahren (Arbeiten mit Stemmhammer) zum Abtragen von schadhaften Beton durchgesetzt. Mit Hilfe von Höchstdruckwasserstrahlen können also Beton, Mörtel, Naturstein, Stahl und Kunststoffe gereinigt, aufgerauht, abgetragen, gebohrt und geschnitten werden.

MEHR DAZU

Balkonbeschichtungen

Balkonbeschichtungen

Früher wurden auf Balkonen meist Fliesen auf Estrich installiert. Dieser Belag sollte zunächst komplett entfernt werden. Dann erfolgt auf der Rohsohle des Balkons ein Neuaufbau aus Abdichtungsebene und Gefälle-Estrich, ggf. unterstützt durch eine Gefälle-Dämmlage, um Wärmebrücken zu vermeiden. Auf dieser Lage wird dann der klassische Estrich aufgebracht, auf Wunsch verstärkt z.B. durch eine Triflex-Armierung:

Dieses vollflächig vliesarmierte Dickschichtsystem schützt vor Feuchtigkeit, CO2 und Salzen, ist rissüberbrückend, wasserdicht sowie witterungs- und UV-beständig. Bewegungen der Konstruktion, etwa durch thermische Dehnungen oder durch eine Setzung des Gebäudes, „steckt“ diese flexible Balkonabdichtung „locker weg“. Außerdem hält Triflex starker mechanischer Punktbelastung durch Tisch und Stühle mühelos stand. Zum Schluss werden noch Aufkantungen und Anschlüsse gewebeverstärkt ausgeführt – und alles ist dicht!

Historische Bauwerke & Mauern

Die HWP führt die Instandsetzung historischer Bauwerke bestandsschonend und unter Berücksichtigung denkmalpflegerischer Gesichtspunkte aus:

  • Je nach Schaden sind die Fugen zu säubern und auszuräumen, die Fläche ist zu strahlen und zu reinigen. Die Neuverfugung kann maschinell im Spritzverfahren oder von Hand erfolgen.
  • Risse und Hohlräume müssen geschlossen werden. Die Wahl des Injektionsguts richtet sich nach den vorhandenen Bedingungen.
  • Mittels der Vernadelung kann beispielsweise mehrschaliges Mauerwerk wieder instandgesetzt werden. Es werden Bohrungen getätigt, in die die Nadelanker eingesetzt werden. Anschließend werden die Bohrungen verfüllt. Hierdurch verbindet sich das Mauerwerk mit dem Stahl der Nadelanker, so dass gerissene Mauerwerksbereiche wiederhergestellt werden.
  • Das Anbringen einer Spritzschale ist ebenfalls eine Instandsetzungsmaßnahme von Mauerwerk (bewehrt oder unbewehrt).
  • Des Weiteren sind oft defekte Steine auszutauschen.

Instandsetzung von Gewölben: Bei alten Gewölben müssen irgendwann die Auflager verstärkt, Anker eingebaut oder eine Schrägverspannung angeordnet werden. Eingestürzte Gewölbeteile müssen aufgemauert und vernadelt werden

MEHR DAZU