Baugrubensicherung
Die einfachste Form eine Baugrube so auszuheben, dass ihre Wände stabil sind, ist eine Böschung, d.h. der schräge Abfall des Erdreiches von Oberflächenniveau bis auf Fundamentebene. Eine Böschung beansprucht jedoch sehr viel Raum über die Bemessungen des Fundamentes hinaus.
Steht dieser Raum nicht zur Verfügung, ist der Baugrubenverbau die Alternative: Dabei wird der „Claim“ eines Bauherren buchstäblich (fast) punktgenau abgesteckt. Das kann durch mehrere Verfahren geschehen, z.B. durch eine Träger-Bohl-Wand. Dabei werden Doppel-T-Träger mit Abstand zueinander in den Boden gerammt und die Zwischenräume danach horizontal mit Holzbohlen aufgefüllt: So hält letztlich eine Holzwand nachschiebendes Erdreich in Schach.
Die HWP-Gruppe hingegen setzt auf ein Verfahren, das mit Massenspritzbeton arbeitet und für massive Sicherheit sorgt: Schlitzwände! Dabei wird in das Erdreich durch reihenweise Bohrsetzungen, Schlitzwandgreifer oder Schlitzwandfräsen ein Graben ausgehoben, der vorläufig mit einer Stützflüssigkeit und letztlich mit Beton verfüllt wird. Danach kann das Erdreich im Inneren der sich so ergebenden, massiven Umwandung ausgehoben werden. Es entsteht eine akkurate Baugrube, die auch die Stabilität der Nachbargrundstücke absichert.